Also ich glaube, das mit der PC-Sucht ist für's erste geklärt, lassen wir die beiden Herren diskutieren und schreiben Nicht, dass hier noch ein Mischmasch ausbricht...
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Off Topic DiskussionseckeAlso ich glaube, das mit der PC-Sucht ist für's erste geklärt, lassen wir die beiden Herren diskutieren und schreiben Nicht, dass hier noch ein Mischmasch ausbricht...
Ewok verwendet halt dan [Thema=Streit] oder so
[Thema=Streit] Ihr scheißverhurten Kackärsche! Ihr seid alle bloß neidisch, weil eure erbärmlichen erdnussgroßen Sprach- und Logikzentren nicht mit der Genialität meiner Beiträge klarkommen! [/Thema]
[Thema=PC-Sucht] Naja, ich denke schon dass man sich da so gewisse Denk- und Verhaltensstereotypien einfangen kann und ich beobachte die teils auch an mir. Aber von einer Sucht würde ich erst sprechen, wenn man z.B. im Urlaub an nichts anderes denken und an nichts anderem richtige Freude empfinden kann. Davor hat es etwa soviel Sinn, wie von einer Lesesucht oder einer Tratschsucht zu sprechen. [/Thema]
... Naja, geht auch ohne.
Test:
PC-Sucht
Bla und bla und bla und bla:
Er has written
Blabliblubb
Blablabla
~~~~~~~~~~~~~~~
Streit
BLABLABLABLABLABLABLABLA.
Hmm, ich werd's demnächst einfach so machen. Könnte man gut 2 Diskussionen nebenher diskutieren.
Wie wäre es einfach damit: Ihr trennt bei mehr als einem Diskussionsbeitrag es irgendwie und macht selber kenntlich, worüber ihr gerade redet beispielsweise durch eine Überschrift?
ich frag mich manchma echt wieso ihr keine spam markierung dafür bekommt..
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@Comment:
einer hätte auch gereicht
edited 1×, last 23.05.08 11:21:10 am
Admin/mod comment
Halt dich mal mit deinen Kommentaren zurück. Anders als du tragen diese Formatierungsvorschläge wirklich zur Übersichtlichkeit dieses Threads bei. /HW<br><br>Und ich frage mich, warum ich dich nicht schon längst gebannt habe... wenn ich so einen Beitrag lese kriege ich echt zu viel /DC<br><br>
Desweiteren bist du sogar noch schlimmer in vielen Fällen. du solltest dich mal zurückhalten und weniger "Spiel und Spaß" posten. (Damit ist nicht dashier gemeint) Das is zwar in gewissem Grad löblich, aber du übertreibst es oft einfach. /Flying Lizard
Neues Thema oder besteht noch dringender Diskussionsbedarf?
[ot]3 facher Admin/Mod Kommentar. also wenn das nicht genug ist [/ot]
noch nicht
Und...Ach, egal, ich leite einfach mal ein neues Thema ein:
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Arbeitslosigkeit
Immer öfters hört man ja, dass die Arbeitslosenzahl so hoch wie noch nie sein soll. Als ich das zum ersten Mal gehört habe, habe ich mir auch überlegt, woran das liegen könnte.
Nachdem ich mir auch ein Video angeschaut habe, kam ich zum folgenden Gründen:
Die Arbeit heute benötigt mehr Qualifikation als diese von gestern. Daher sind viele Menschen nicht mehr in der Lage sie auszuführen.
Es gibt Menschen, die einfach zu faul sind oder für die die Arbeit zu unangenehm ist. Außerdem denken sie, dass der Sozialstaat sie versorgen kann mit dem Arbeitslosengeld und anderen Hilfen.
Die Arbeit ist einfach nicht vorhanden. Oder: Es gibt Arbeit, die aber nicht bezahlt wird.
Welche Gründe gibt es noch? Gibt es sonst noch was hinzuzufügen?
Dieser Kurzfilm ist auch interessant und behandelt das Thema ein bisschen.
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PC-Sucht
Ergebnis scheint wohl zu sein: Computerspiele lösen unter Umständen Frust aus, aber keinesfalls Aggressionen?
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Ich denke auch es gibt zu wenig arbeitsplätze.viele wollen arbeiten,können aber nicht.
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PC-Sucht
Ich kenn einen der rastet da bei jedem bisschen aus,also denke ich agressionen werden in manchen fällen auch von PC Spielen ausgelöst
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Naja, aber es liegt ja auch nicht immer an den Arbeitsplätzen, so habe ich das aber nicht ausgedrückt
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PC-Sucht
Naja, er trinkt bestimmt jeden Tag auch Wasser, daher ist er Wassersüchtig und von Wasser kommen Aggressionen
Naja, eher Frust. Entweder PC-Spiele lösen es aus oder eben nicht. Ansonsten meinst du Frust
was? von wasser bekommt man agressionen.
naja möglich wärs , der trinkt nur wasser
Wie ging der satz nochmal? "... wir von Flaggenschlüter werden auch weiterhin in Uganda produzieren und unsere 10 Arbeitsplätze erhalten..."
Weil ich keine Lust habe weiteren Text zu Produzieren stimme ich Feteo zu und werfe noch ein Video in den Raum. *Video in den Raum werf*. Cool das Schwebt ja xD. Video .
Oh... die grundlegenden Faktoren nenne ich auch noch : Qualifikation, Lohn, Vorgeschichte, Status, Standort.
Noch nen Video um zu klären welche Auswirkungen Arbeit hat, oder so.
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PC-Sucht
Ich selbst war auch mal süchtig, bin es teilweise immer noch denn ich habe die Zeit vor dem Pc auf 3 bis 5 Stunden beschränkt.
Computer benutzen macht nicht dumm, da man dort im Gegensatz zu allen anderen Medien seine eigene Meinung bilden muss und unabhängig sein kann.
Kommt natürlich drauf an was man genau am PC macht.
Feteo has written
Oh Gott...es fängt wieder an
### politisches und so ###
EwokChieftain has written
Wieso "abgesehen davon"?
Darin liegt ja der Wahnsinn, und deshalb finde ich Zettels Polemik recht am Platz. Polemik muss nichts schlechtes sein, man muss sie nur am rechten Fleck gebrauchen.
Darin liegt ja der Wahnsinn, und deshalb finde ich Zettels Polemik recht am Platz. Polemik muss nichts schlechtes sein, man muss sie nur am rechten Fleck gebrauchen.
Naja, es gibt halt Tage da lache ich mit, und Tage, da geht es mir auf den Keks, wenn eine Diskussion über ernstere Themen ins Lächerliche abdriftet.
EwokChieftain has written
Übermäßiges Gutmenschentum und Missionsglaube haben in der Politik halt nichts verloren.
Naja, das mit der Politik ist so eine Sache... Ich persönlich wäre eher dafür, dass das Volk selbst Politik macht, anstatt sie nur zu wählen (selbstverständlich müssen dafür auch gewisse Voraussetzungen gegeben sein, bspw. Bildung oder Zeit sich mit Politik auseinander zu setzen, welche konsequent von der Machtelite torpediert werden). Man sieht ja was bei letzterem herauskommt... Aber das ist ein anderes Thema.
### Viehhaltung und so ###
Mc Leaf has written
Und der Vergleich ist polemikfachlich zwar ganz gut, aber ein Bohrwerkzeug ist der Finger nunmal nicht, im Gegensatz zum Kauwerkzeug Gebiss.
Naja, ich wollte halt nur darauf hinaus, dass aus der Möglichkeit (einer Handlung) nicht die Notwendigkeit folgt.
EwokChieftain has written
Autsch! Schonmal das Gebiss eines Pavians oder eines Gorillas gesehen?
Schonmal das Gebiss eines Brachiosaurus gesehen...?
Naja, wie gesagt, ein fleischfressender Affe ist mir nicht bekannt. Mir ist dabei wohl bewusst, dass es deswegen nicht unbedingt keine carnivoren Affen geben muss...
EwokChieftain has written
Vor dem nehmen selbst Großkatzen reißaus. Die zerfleischen, was ihnen in die Finger kommt bzw. sich gern auch mal gegenseitig.
Ja gut. Dann wird hier das Gebiss aber wohl eher als Waffe denn Kauwerkzeug gebraucht.
EwokChieftain has written
Das sieht man im Zoo bloß deshalb nicht, weil die Pfleger Zeichen zu deuten wissen, und Individuen rechtzeitig in Einzelhaft nehmen, wenn es Ärger gibt.
Erinnert mich an diese Geschichte mit diesem "Knut" und den Karpfen (oder Hechten?)...
EwokChieftain has written
Und nicht nur unser Gebiss, auch unsere Verdauung ist ein Kompromiss für Fleisch- und Pflanzennahrung... wenn auch flexibler.
Sicherlich. Es ist ein Überlebensvorteil. Aber wie gesagt impliziert die Möglichkeit nicht die Notwendigkeit.
Und gerade aufgrund unserer fortgeschrittenen Agrarwirtschaft bezweifle ich, dass der Mensch aussterben (bzw. hungern müsste), wenn er auf Fleisch verzichtet. Mein Gott, hier und da mal ein Happen soll ja nicht schaden, aber in solch exorbitantem Maße (auf Zahlen verzichte ich hier mal) wie es heutzutage geschieht, sollte es nicht sein.
EwokChieftain has written
Moment, ökologisch kann Viehhaltung ausgesprochen gut sein.
Ja, moment. Mein Argument bezog sich nicht auf Viehhaltung per se, sondern auf Viehhaltung rein zur Nahrungsproduktion.
EwokChieftain has written
...aber solange wir uns an Land bewegen, ist es für ein Tier der beste Schutz gegen das Aussterben, wenn es gut schmeckt.
Okay, dann wird die entsprechende Art domestiziert. Konkret in engstem Raum zusammengefercht und einzig dem Zwecke der Verwertung untergeordnet. Das einzelne Tier hat davon gar nix, außer einer geringeren Lebenszeit.
EwokChieftain has written
Pfui, pfui. Geldverdienen ist immer schlimm und unmoralisch.
Purer Sarkasmus, das habe ich so nicht gesagt...!
EwokChieftain has written
Tiermehl ist ein sehr hochwertiges Futter, das von den meisten Nutztieren gerne angenommen wird.
Klar, so wie der überaus leckere Reisbrei von hungernden Kindern gerne angenommen wird.
Tiermehl ist vor allem billig weil es aus Schlachtabfällen gewonnen wird. Überdies wird es an Tiere verfüttert, die nicht gerade dafür bekannt sind, Fleischfresser zu sein. Klar, sie merken es ja eh nicht. So wie Mensch es nicht merkt, wenn sein Döner Gammelfleisch enthält (der Vergleich hinkt natürlich etwas).
Die Perfididät der dahintersteckenden Moral wird bspw. in dem Film/Buch "Soylent Green" ordentlich zugespitzt, bei dem menschliche Überreste zu hochwertiger Nahrung in Form kleiner grüner Tabletten verarbeitet wird.
EwokChieftain has written
Bei Schweinen ist es auch gar nicht "wider die Natur", die sind ja Allesfresser wie wir auch. Und zeigen dabei keine Gewissensbisse.
Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel. Irgendjemand meinte wohl mal zu mir, die würden sogar ihren eigenen Kot fressen... (weshalb Muslime es wohl aus genau diesem Grunde ablehnen würden, Schweinefleisch zu essen).
EwokChieftain has written
Die Rinder fressen Fleisch in der Natur nicht, klare Sache. Aber es scheint in dem Maße in dem es verfüttert wird nicht gesundheitsschädlich für sie zu sein. Die Viehbauern sind ja nicht blöd und würden es dann bleiben lassen.
Nicht notwendigerweise. Diese Frage entscheidet sich rein an einer betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung. Wenn bspw. die durch etwaige Gesundheitsschäden entstehenden Kosten geringer sind, als die Kosten für eine artgerechte und angemessene Fütterung, dann wird sich das Groh der Bauer für das Tiermehl (oder die Massentierhaltung) entscheiden. Einfach weil es unterm Strich billiger ist. Das entscheidende Kriterium welches das Handeln determiniert ist in diesem Falle Profit (der ja - nochmal extra für dich - per se nicht falsch ist, allerdings nicht zur Maxime des Handelns werden darf). Klar, kann man mit Kampagnen (Hallo Frau Künast ) oder irgendwelchen fiskalpolitischen Instrumenten gegensteuern, was aber nicht die Ursache des Problems löst.
Eine evtl. gesundheitsschädigende Wirkung muss zudem erst in meist langjährigen Studien ermittelt werden, wogegen sich (Bauern? Konzerne?) meist gesperrt wird. "Schlafende Hunde weckt man nicht", wie es so schön heißt.
Das "BSE"-Argument lasse ich mal raus, weil es per se nicht gegen das Tiermehl sondern gegen dessen Verarbeitung spricht.
EwokChieftain has written
Und den Kühen ist es genau wie den Schweinen wurscht ob das Schlachtabfälle sind, für die zählt nur wie es schmeckt.
Schön. Die wissen es aber auch einfach nicht besser, können sich nicht wirklich artikulieren ("Küheflüsterer" werden wohl nicht mehr ausgebildet) und erst recht nicht wehren. Und den Geschmack kann man zudem sehr gut übertünchen, wobei die meisten Viecher wahrscheinlich eh noch nie was anderes gefressen haben, also den Unterschied gar nicht wissen können.
EwokChieftain has written
Kurzum, meine Meinung zur Debatte um ein Tiermehl-Verbot
Dass ich von Verboten nicht viel halte, sagte ich ja bereits. Insofern sind wir wenigstens hier einer Meinung.
Allerdings nicht mehr bei deiner Begründung:
EwokChieftain has written
Ich finde nicht, dass wir auch noch unsere Nutztiere staatlicherseits auf Teufel komm raus zu Vegetariern machen sollten. Stülpen wir Tieren doch nicht unsere Gedankenwelt über.
So ein Unsinn! Vegetarische Ernährung liegt nun einmal in der Natur (vieler) Nutztiere. Wenn wir sie aus wirtschaftlichen gegen ihre Natur zu Fleischfressern heranzüchten scheint es wohl in Ordnung zu sein und alle stecken den Kopf in den Sand - ist ja wenigstens hübsch billig... Aber wehe, wenn die natürliche Ordnung wieder hergestellt werden soll. Dann sind das nur Gedanken einiger verwirrter Ökofreaks, deren Diktat man sich auf keinem Fall unterordnen darf.
EwokChieftain has written
Beim Stichwort Einpferchung widersprech ich dir nicht.
Es gibt eben doch noch Wunder.
EwokChieftain has written
Ich bin ja einer von denen, die für bessere Tierschutzstandards und Kontrollen derselben eintritt.
Da bist du nicht der einzige... Scheint wohl einfacher zu sein nach Kontrollen und Reglementierungen zu rufen, als die Ursachen und komplexeren Zusammenhänge zu hinterfragen. Wobei letzteres schon ein gewisses Abstraktionsvermögen voraussetzt, wozu heutzutage kaum noch jemand fähig ist.
EwokChieftain has written
Wie schonmal gesagt, verstehe ich nicht, warum du da die Orwell-Keule rausholen musst, das ist auch nicht mehr "großer Bruder" als gesundheitsamtliche Kontrollen in Gaststätten.
Eben. Falls du in den letzten Jahren öfter mal in die Zeitung geschaut, und die gesellschaftliche Entwicklung verfolgt haben solltest, dürfte dir eigentlich nicht entgangen sein, dass bei den meisten Problemen der Ruf nach mehr Überwachung und Kontrolle schon förmlich vorhersagbar geworden ist.
Seien es irgendwelche Lebensmittelskandale, Kriminalität/Terrorismus, Alkoholismus, Raserei, Kindesmisshandlungen... die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. "Wehret den Anfängen" wie es schon in der Bibel so schön heißt (dabei bin ich wahrlich nicht unbedingt ein Freund von diesem Fetzen).
"Kontrolle ist besser als Vetrauen" lautet das Credo der heutigen Gesellschaft. Doch bis zu welchem Grad ist Kontrolle überhaupt möglich? Wie hoch beziffern sich die Kosten? Wer kontrolliert die Kontrolleure?
Und mit dem Verweis, dass diese Praxis bereits in anderen Bereichen üblich sei, ist dieses Verhalten auch noch lange nicht legitimiert. Im Gegenteil. Die fast ausschließliche Mehrheit der Bürger merkt schon gar nicht mehr wie ihnen geschieht, wie um sie herum ein immer dichter werdendes Netz von staatlicher Überwachung und Kontrollwahn gesponnen wird.
OT: Wenn zu DDR-Zeiten eine Kamera auf dem Berliner Alexanderplatz montiert war, riefen alle gleich "Scheiß Stasi". Dass die Bürger Großbritanniens einem Netz von mehr als 4 Millionen (!) Kameras ausgesetzt sind, interessiert schon kaum noch ein Schwein. Wenn Schäuble künftig sogar Wohnungen überwachen will (natürlich nur in "Ausnahmefällen" und nur für "Verdächtige" versteht sich :Roll: ) schreien die Bild-Leser sogar noch "Hurra". Naja, ich schweife etwas ab...
EwokChieftain has written
Direkt staatlich wäre mir das aber unlieb, besser wäre ein großer Erzeugerverband, der ein entsprechendes Siegel draufklebt.
So'ne Art Selbstverpflichtung oder Selbstkontrolle? Bei sowas bin ich skeptisch. Rein pragmatisch gesehen, wäre das kurzfristig vielleicht eine Alternative, langfristig eher nicht. Nicht nur, dass auch solche Verbände nicht gegen Korrumption gefeit sind, werden solche Siegel vom Verbraucher häufig nicht beachtet, werden oftmals gefälscht und sind nur ein weiteres Argument die Preisschraube wieder etwas anzuziehen.
EwokChieftain has written
Zwangsmitgliedschaft wär mir dann aber doch zu sozialistisch, davor schrecke ich zurück.
Dass dem Begriff "Zwangsmitgliedschaft" gleich das Prädikat "sozialistisch" untergejubelt wird ist wirklich grauenhaft...
Natürlich könnte man dieses Argument auch sprachphilosphisch torpedieren. Denn sind wir nicht alle Zwangsmitglieder der Menschheit wodurch unsere Ethik zum Wohlergehen derselbigen sowie ihrer Umwelt bestimmt sein sollte? Freilich sehr idealistisch formuliert, aber Pragmatisten gibt es eh schon genug.
### religionsphilosophisches und so ###
EwokChieftain has written
Ganz dümmliche Vermenschlichung.
Weder dein Oberschlund- noch dein Unterschlundganglion wären, wärst du eine Fruchtfliege, in der Lage sowas kompliziertes zu tun wie das Verhalten eines Menschen nachzuvollziehen.
Weder dein Oberschlund- noch dein Unterschlundganglion wären, wärst du eine Fruchtfliege, in der Lage sowas kompliziertes zu tun wie das Verhalten eines Menschen nachzuvollziehen.
Ja, da hast du wohl recht. Das bloße Beobachten (statt auch noch in menschlichen Kategorien zu denken) würde zwar schon reichen (monochrom, toll...), aber wäre im Ganzen doch sehr spekulativ.
EwokChieftain has written
Bitte missbraucht doch beide das Wort "Tatsache" nicht so fürchterlich. Präziser sagt man: "Ich stelle mir gerne vor, dass...".
Naja, es ist vielleicht auch mehr eine Frage der Definition von "leben" und "denken".
Diese Problematik ist wohl auch recht eng mit dem Begriff des "Bewusstseins" und der "Seele" verknüpft. Diskussion darüber aber vielleicht ein anderes Mal...
EwokChieftain has written
OMG, was ist das denn für ein lustiger Sektenverein...
EwokChieftain has written
2. Es gibt eine Alternative zur Depression: Philanthropie. Um die zu begründen reicht aus, dass man recht gute Erfahrungen damit gemacht hat, wider besseres Verständnis so zu tun als sei der Mensch mehr als nur ein Molekülbatzen.
Der Mensch interpretiert die ihn umgebene Welt eben so, wie es am Besten für ihn zu sein scheint, und leugnet notfalls sogar die evidentesten Fakten... Dabei stellt sich natürlich die Frage, was denn die Fakten überhaupt sind - ein Uraltes Problem der Erkenntnistheorie. Für Laien sollte erst einmal der Hinweis auf den Film "Matrix" genügen, bei dem Individuen die sie umgebene Welt nur vorgegaukelt wird.
Dieses religiöse Empfinden der Menschen generell rührt meines Erachtens genauer aus dem Beharrungsgesetz, einem Grundprinzip der Physik, welches sich bspw. im Selbsterhaltungstrieb der Lebewesen manifestiert. Ein Lebewesen welches in der Lage ist, seine eigene Existenz zu hinterfragen und zu der Erkenntnis gelangt, dass deren Ende unweigerlich vorbestimmt ist und somit im krassen Gegensatz zum Selbsterhaltungstrieb steht, wird geneigt sein, diesem Widerspruch zu entgehen.
Abgesehen mal von den vielen Schicksalsschlägen welche die meisten Menschen am Leben verzweifeln lässt... die Vorstellung einer gerechten und absolut guten "Metawelt" macht da wieder vieles erträglicher.
EwokChieftain has written
Hihi, man spart sich schon ganz schön viele Logikkonflikte als Atheist.
In der Tat.
Das ist aber zu einfach, um nicht zu sagen viel zu billig. Kann jeder. Ich sehe mich da eher als Agnostiker.
Und Konflikte bezüglich der Logik oder empirischen Erkenntnis sollten eher als Anreiz dienen, die bestehenden "Theorien" (nicht im popper'schem Sinne) zu erweitern oder zu überarbeiten.
Abgesehen davon erzähl das mal einer Mutter, die gerade ihr Kind bei einer tragischen Naturkatastrophe oder einem Unfall verloren hat (die wird ihre psychische und emotionale Stabilität wohl etwaigen Logikkonflikten vorziehen).
EwokChieftain has written
Auch immer wieder gut finde ich die Frage, ob der Homo Erectus schon eine Seele hatte und, falls nicht, auf welcher Entwicklungsschwelle er sie gewonnen hat.
Gut, beim Versuch Leute damit festzunageln krieg ich oft die Antwort, sie sähen das graduell...
Gut, beim Versuch Leute damit festzunageln krieg ich oft die Antwort, sie sähen das graduell...
Ja, siehe mein Vergleich mit der Eizelle...
Aber hey, wie sollte es auch anders sein...? Ab welchem Tag deines Lebens würdest du sagen, dass du ein "Bewusstsein" hattest? Natürlich hast du nicht schon als Embryo über dich selbst nachgedacht. Aber die Frage nach dem konkreten Tag an dem dies das erste Mal geschah, erweist sich offensichtlich als unsinnig. Dennoch gibt es zwei klar trennbare Zustände, so dass hier der Übergang "verschwommen und nicht klar definierbar" ist.
EwokChieftain has written
Also das ist ja wohl echt mal unabhängig von der Seelenfrage.
Mc Leaf has written
Warum gibt es Wesen die ihre eigene Existenz in Frage stellen, anstatt dumm, aber fröhlich wie Grashüpfer durchs Leben zu hüpfen? Nur, weil es eben möglich ist?
Also das ist ja wohl echt mal unabhängig von der Seelenfrage.
Nicht unbedingt. Grashüpfer unterscheiden sich von Menschen dadurch, dass sie sich nicht selbst reflektieren, also weder über sich noch ihr Handeln nachdenken. Hier kann man ebenso die Frage stellen, welche (zusätzlichen) Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit ein Lebewesen sich selbst begreift, und dass unbewusste Gedanken plötzlich bewusst werden.
Das geht aber auch schon ordentlich in die Neurophysiologie (nebst Phänomenologie und anderen Gebieten) rein, deren Theorien und Erkenntnisse zwar sehr aussagekräftig sind, aber allenfalls einen eher deskriptiven Charakter haben.
EwokChieftain has written
Es lebe das anthropische Prinzip! Elegant und einfach...
Exakt.
EwokChieftain has written
Also bitte, sag mal lieber "rein materielle Welt"...
Den konkreten Unterschied vermag ich nicht zu erkennen. Bin "materialistisch" nur eben gewohnt...
EwokChieftain has written
Das ist eine ähnliche Diffamierung, wie wenn man eine freiheitliche Wirtschaftsordnung pauschal und ohne Ansicht des Zustands als "kapitalistisch" bezeichnet.
Das gilt dann aber auch schon für den Begriff "freiheitlich"...
Zudem ist das prädikat "kapitalistisch" keineswegs falsch, sondern nur etwas abstrakter.
EwokChieftain has written
Und wenn du auf den falschen Gott gewettet hast, kann das ganz schön nach hinten losgehen. Die große geblümte Stehlampe kann ganz schön eifersüchtig werden.
Dann soll es so sein. Per se ist es aber unmöglich, oder besser gesagt schwierig sich in metaphysischen Fragen derart festzulegen und es auch plausibel zu begründen.
Aber wie gesagt, verstehe ich mich eher als Agnostiker oder Athanasist (nicht nur, dass dieser Begriff phonetisch unter keine Kuhhaut geht, kennt ihn google noch nicht einmal...), schließe als die Möglichkeit einer Existenz nach dem Tod nicht aus. Wie sich das auch immer gestalten mag... keine Ahnung. Das zu beurteilen erscheint mir dann doch zu vermessen. Ich glaube nicht unbedingt an einen "Gott" (oder mehrere davon), schließe ihn aber auch nicht aus. Nett wärs ja schon... Mr. "ultimative Weisheit", der mir beispielsweise sagt, welcher Vollidiot ständig Kaugummis in meinen Briefkasten geschmissen hat (falls ich mir nicht selbst mein personal life video angucken kann ) und dergleichen...
EwokChieftain has written
Doppelmoral-Alarm! Na hoffen wir, dass die große geblümte Stehlampe dich nicht ethisch festnagelt.
Vermutlich hatte ich mich da nicht klar ausgedrückt, weil ich hier grad den Zusammenhang nicht erkenne.
Ein kurzes "Ja, stimmt, Meister." reicht als Antwort. Nee, aber beschränken wir uns vielleicht lieber auf ein spezielles Thema wo auch die anderen mitreden können und wollen. Solche Megaposts sind immer recht zeitraubend und schwierig/aufwändig zu beantworten.
Außerdem hängen mir der Ernährungskram und die Theologie jetzt beide zum Hals raus. Damit haben wir uns schon bei unseren Privatgesprächen über S2 Lost in Space genug unterhalten.
EwokChieftain has written
Außerdem hängen mir der Ernährungskram und die Theologie jetzt beide zum Hals raus. Damit haben wir uns schon bei unseren Privatgesprächen über S2 Lost in Space genug unterhalten.
Ja, du sagst es.
ZEIT
was ist zeit? ist zeit das springen des zeiger von einem punkt zum anderen? oder setzt sich zeit aus mehreren momenten zusammen? doch was ist ein moment? wie klein ist der allerkleinste moment? oder kann man sich zeit wie ein fluss vorstellen: ein tropfen bewirkt nichts, doch wenn alle tropfen miteinander verschmelzen, bilden sie einen stetigen lauf, die zeit. kann man zeit überhaupt messen? es ist eine frage, die ich mir schon lange gestellt habe. ein bisschen philosophie schadet ja nie.
spf357 has written
was ist zeit? ist zeit das springen des zeiger von einem punkt zum anderen?
So halb, Zeit ist der physikalische Rahmen in dem alles abläuft
Wir empfinden das halt so als Ablauf und Veränderung.
Quote
oder setzt sich zeit aus mehreren momenten zusammen? doch was ist ein moment? wie klein ist der allerkleinste moment?
lim_{\Delta t -> 0} \Delta t
Quote
oder kann man sich zeit wie ein fluss vorstellen: ein tropfen bewirkt nichts, doch wenn alle tropfen miteinander verschmelzen, bilden sie einen stetigen lauf, die zeit.
Mathematisch ja, siehe oben.
Physikalisch ist bei genügend kurzen Zeitstrecken die Kausalität aufgehoben, man kann nicht mehr Ursache von Wirkung unterscheiden (noch nicht)
Planck-Skala
Quote
kann man zeit überhaupt messen?
Uhr: Beste Erfindung seit es Zeit gibt
edited 1×, last 10.06.08 07:17:36 pm